vierundzwanzigster Tag

 

 

 

Heute werde ich zum Arendsee fahren. Dort möchte ich zwei Nächte bleiben, damit Balou und ich Zeit zum Schwimmen haben. Den Weg hat Holger mir auf der Karte eingezeichnet, es wird ein schöne Strecke!

Nach leckerem Frühstück und herzlichem Abschied geht es los. Es war wieder einmal ein ganz wunderbares Quartier bei einer ganz lieben Familie. Dankeschön!!

 

 

 

Die Fahrt ist unkompliziert auf zum Teil asphaltierten Wegen. Es begegnet uns nur sehr selten mal ein Auto oder ein Radfahrer. Die wenigen, die uns begegnen, fahren ganz besonders rücksichtsvoll. Ein Autofahrer hält an und fragt, ob ich sein Pferd nicht auch einfahren möchte? Nein... Als ich erzähle, dass ich zum Arendsee möchte, weiß er, wo ich hin möchte. Interessant, ich weiß es nämlich noch nicht. Er nennt mir ein „Pferdehotel“. Das klingt ausgezeichnet, das werde ich ansteuern. Somit ist auch klar, in welches Dorf am Arendsee möchte.

 

Der letzte Kilometer ist ein Sandweg. Wenn ich gewusst hätte, wie tief der Sand ist, wäre ich lieber den Umweg über die Straße gefahren. Aber in dem Sand drehen und wieder zurück, zumal ich schon einige Meter gefahren bin, als ich bemerke, dass es nicht besser wird, finde ich für Bruno auch nicht schön. So kämpft er sich mit einigen Pausen durch den tiefen Sand. Braver Bruno!!

 

Dann ist es geschafft. Der Wald hört auf, ich kann Wiesen sehen. Allerdings fahre ich einmal außen herum, denn ich möchte Bruno den Weg über die Wiese ersparen, zumal ich nicht weiß, ob die Tore offen sind.

 

Es ist eine echte Wanderreiterstation. Ich werde sehr nett empfangen. Den Planwagen stelle ich auf einen hübschen Trailplatz mit vielen schönen Trailhindernissen. Wenn Bruno nicht so viel arbeiten würde, hätte ich Spaß, einmal durch die Hindernisse zu reiten. Aber das ist indiskutabel, Bruno hat frei. Er nimmt zuerst ein Sandbad auf dem Reitplatz und wird anschließend geduscht. Da Bruno der einzige Pferdegast ist, darf ich mir eine Box für ihn aussuchen. Sie haben alle ein großes Paddock dabei, eines davon mit vielen Kiefern, so dass dort immer auch Schatten ist. Hier darf Bruno einziehen. Ich bekomme gezeigt, wo ich Heu nehmen kann und wo Wasser ist. Alles super!! Bei so viel Komfort beschließe ich, zwei Nächte zu bleiben und stecke ich ihm noch ein schönes Stück Wiese ab.

 

Für mich bestelle ich Frühstück um halb neun. Luxus!!

 

Nach einem ruhigen Abend mit etwas Frisbeespiel gehen wir früh ins Bett. Bruno ist mit seinem Quartier sichtlich zufrieden.

 

 

 

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