zwanzigster tag

Erst am Vormittag lade ich einen weiteren Tag und einige Fotos für die Fotogalerie hoch. Das dauert heute etwas länger. Mittags, wenn Sindy aus der Schule kommt, bin ich immer noch da ...

Die Hunde sind heute ganz niedlich miteinander und spielen und toben. Anschließend „bewachen“ sie gemeinsam den Planwagen.

 

Herzlicher Abschied, weiter geht es.

 

Der Weg ist heute nicht so schön, wir fahren viel auf Landstraßen. Nur teilweise gibt es einen Radweg an der Seite. Nach 14km pausieren wir am Waldrand bei Dedelsdorf.

Nach weiteren zehn Kilometern halte ich nach einem Quartier Ausschau und stehe genau vor dem Schild eines FN Reitstalls. Natürlich frage ich. Aber wir haben kein Glück, die Wiesen sind alle belegt mit Stuten und ihren Fohlen. So ziehen wir weiter. Hinter einem wunderschönen Haus gibt es viele Wiesen ohne Pferde. Da lohnt sich das Nachfragen! Eine nette Frau mit kleiner Tochter öffnet. Leider sind die Wiesen so nass, dass man nur im Hochsommer Pferde darauf lassen kann, weil sie so tief liegen. Ihre eigenen Pferde können darum auch nicht am Haus gehalten werden, wie es einst geplant war. Schade. Aber sie nennt zwei Möglichkeiten, wo ich nachfragen könne. Die Tochter bringt zwei große Äpfel für Bruno. Dankeschön!

 

 

Der dritte Anlauf klappt. Wir können bleiben. Ich darf eine von mehreren sehr großen Wiesen mit hohem Gras für Bruno auswählen. Auf diesen Wiesen leben Enten und Gänse bis sie vor Weihnachten geschlachtet werden. Noch sind sie zu klein, sie müssen noch etwas im warmen Stall bleiben.

 

Bruno ist äußerst zufrieden mit dem Futterangebot. Das Gras ist soo hoch, dass man Balou kaum sehen kann. Auf dem Bild liegt er nicht, nein er steht!!

 

 

Ich bekomme mehrere Badezimmer zur Auswahl. Im Stall, im Schlachthaus, oder auch zum Duschen im Haus. Ganz lieb! Auf meiner Karte wird noch die nächste Etappe eingezeichnet; morgen möchte ich keine Landstraße mehr fahren.

Ich frage, wo ich morgen an einem Lebensmittelgeschäft vorbeikomme, denn meine Vorräte sind fast aufgebraucht.

Dann gehe ich zum nahegelegenen Gasthaus und bestelle Bratkartoffeln, Spiegelei und Salat. Köstlich!!!

Als ich zurückkomme wird mir angeboten, mich eben zum Einkaufen zu fahren. Das ist ja nett!! Das Angebot nehme ich gerne an. Balou muss am Planwagen warten. Aber es würde keinen stören, wenn er bellt, wird mir versichert. Also los!

Im großen Edeka bin ich völlig überfordert. Etwas planlos wandere ich durch den Laden und packe vor allem Schwarzbrot in der Dose, Müsliriegel und Wasser ein. Ich will meinen netten Fahrer nicht so lange warten lassen, und Balou auch nicht.

Zurück zu Hause wird bestätigt, dass Balou praktisch ohne Unterbrechung gekläfft hat. Wann wir dieses Problem wohl in den Griff bekommen? Spätestens in Danzig (Babidol) werde ich daran arbeiten.

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