neunter Tag

Die Nacht war richtig kalt, aber wir haben nicht gefroren. Balou schlief erstmals in Foulkis Wintermäntelchen und ich habe sooo viel angezogen, plus Schlafsack, Zudecke und noch einer Decke, dass es kuschelig warm war. Auch Bruno scheint sehr vergnügt. Das lange Gras ist verschwunden, sein Bauch wirkt runder...

 

Während ich dusche, wird Balou als Gefährte für die ganz junge Golden Retrieverhündin auf eine Spaziergang mitgenommen.

 

Beim Frühstück erfahre ich, dass Norbert, der nette Mensch mit dem Telefonbuch, auch Beziehungen nach Danzig hat: Auch seine Mutter kommt von dort...

 

Auf meinem Weg brauche ich wirklich keine Karte. Das ist prima. Aber das Wetter ist teilweise nicht prima: Als wir vom Wiehengebirge hinabfahren, beginnt es zu Hageln. Armer Bruno!! Balou verkriecht sich erstmals hinter meinen Sitz auf die Decke. Zum Glück dauert es nicht so lange. Aber es bleibt recht kalt. Erst kurz vor Rabber, wo meine „Ortskenntnis“ endet und wir auf einer schönen Wiese eines Geflügelhofes mit glücklichen Hühnern Pause machen, kommt kurz die Sonne raus. Herrlich!!

 

 

Am Ende unserer Nachmittagsetappe wird es noch einmal richtig ekelig. Wind und Regen frontal von vorn! Bruno mag so nicht weitergehen. Zum Glück dürfen wir beim ersten Nachfragen unser Nachtlager auf einer großen Wiese aufschlagen. Sie gehört zu einer Wohngruppe mit sechs Jungs...

 

Der Regen hört auf, die Sonne zeigt sich noch einmal. Während ich einen Teil der Wiese mit kniehohem Gras einzäune, kommen die Bewohner um zu sehen, wer denn da zu Gast ist.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Martina (Donnerstag, 19 Mai 2016 22:21)

    So viele schöne Bilder. Ihr scheint ein tolles Team zu sein.